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Meditation

Avalokitesvara statue with Buddhist monks

Buddha-Statue in Sukhothai, Thailand


Meditation dient der Kul­ti­vie­rung des men­sch­lichen Geis­tes, dient der Ent­wick­lung von Kon­zen­tra­tion, Acht­sam­keit und Weis­heit. Bud­dhi­sten un­ter­schei­den zwi­schen Kon­zen­tra­tions- und Ein­sichts- oder Vi­pas­sa­na-Me­di­tation. Eine wei­tere sehr hilf­reiche Form geis­tiger Ent­wick­lung ist die Lie­bende Güte Me­di­tation.

Meditationstechniken finden sich in vielen religiösen Sys­tem­en mit teils unter­schied­lichen Ziel­rich­tun­gen. Ab­hän­gig von den vielen ver­schie­denen bud­dhis­ti­schen Schu­len (wie Ti­be­ti­scher, Zen, Thai, Sri Lanka oder Chi­ne­si­scher Bud­dhis­mus) und deren Un­ter­grup­pie­run­gen, ganz ab­ge­se­hen von den vielen unter­schied­lichen Me­di­ta­ti­ons­tech­niken in Hin­du­is­mus und Yoga, finden wir ver­schie­dene Her­an­gehens­weisen und Me­di­ta­ti­ons­for­men. Man sollte nicht von "rich­tig" oder "falsch", "bes­ser" oder "schlech­ter" in Hin­blick auf diese Band­brei­te sprechen, da die Dif­fe­renzen aus den unter­schied­lichen Ziel­set­zun­gen und Er­fah­run­gen der Medi­tie­ren­den re­sul­tie­ren. Ver­schie­dene Tech­niken pas­sen zu ver­schie­de­nen Cha­rak­te­ren.

Es ist daher nichts Falsches an den an­er­kannten, unter­schied­lichen Sys­tem­en, doch sollten wir uns auf eines fest­legen und nicht alles ver­mi­schen. Wir können ver­schie­de­ne Tech­niken aus­pro­bieren, doch nur je­weils eine, um dann eine aus­zu­wählen und da­bei zu blei­ben.

Glauben sie niemandem, der/­die schnelle Er­geb­nisse ver­spricht. Me­di­ta­tion ist eine le­bens­lange Auf­gabe. Selbst der Bud­dha prak­ti­zier­te kon­ti­nu­ier­lich unter teils ex­tremen Be­ding­ungen mehr als sechs Jahre lang, um er­leuch­tet zu wer­den.

Meines Erachtens kann Me­di­ta­tion, unab­hän­gig von jeg­licher Re­li­gion, schlicht als Trai­ning des Geis­tes be­trach­tet wer­den.

Das Folgende ist von einem bud­dhis­tischen Stand­punkt aus ge­se­hen, doch viele der er­wähn­ten De­fi­ni­ti­onen und Ziele sind in den un­ter­schied­lichen Welt­an­schau­ungen sehr ähn­lich.

Meditation ist weder einfach noch schwie­rig, aber sie kos­tet Zeit und Ener­gie, braucht Ent­schlos­sen­heit und Dis­zi­plin. Um Er­geb­nisse mit der Me­di­ta­tion zu er­zie­len, muss sie re­gel­mä­ßig und aus­dau­ernd über län­gere Zeit­räume, sprich Jahre, prak­ti­ziert wer­den, an­dern­falls wer­den die Ergeb­nisse nur mager, die Frus­tra­tion groß sein. Tat­säch­lich ist Me­di­ta­tion eine lebens­lange Auf­gabe.

Wird Meditation in der richtigen Wei­se prak­ti­ziert, soll­ten wir große To­le­ranz ge­gen­über an­de­ren Men­schen ent­wi­ckeln, wir soll­ten be­schei­den gegen­über ihnen wie auch ge­gen­über allen an­de­ren Le­bens­for­men, der Um­welt, der Natur wer­den. Wir soll­ten uns erin­nern, dass alle Dinge mit­ein­an­der ver­woben sind, dass wir Teil der Gesell­schaft und Natur sind, nicht ge­trennt von diesen.

Auf der Seite Medita­tions­tech­niken dieser Web­site wird eine Ein­füh­rung in drei ver­schie­de­ne Me­di­ta­ti­ons­for­men ge­ge­ben.