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Yoga

Die Informationen zum Thema Yoga ste­hen auf die­ser so­wie auf vier wei­teren Sei­ten zur Ver­fü­gung. Die­se sind auch über das fol­gen­de In­halts­ver­zeich­nis er­reich­bar.

  1. Altern und Yoga
  2. Atmung und Yoga
  3. Entspannung und Lage­wechsel
  4. Atmung-Körper Koordination

Mit dem Begriff Yoga ver­bin­den viele Men­schen ver­schie­dene, oft schwie­rig aus­zu­füh­ren­de kör­per­liche Übun­gen (Asa­nas), die im Yoga unter dem Be­griff Hatha Yoga klas­si­fi­ziert wer­den.

Der Begriff Yoga stammt aus Indien und sein Ur­sprung liegt im Hin­du­is­mus. Yoga heißt wört­lich über­setzt „Joch” und wird üb­li­cher­wei­se als Bund oder Ver­eini­gung ver­stan­den. Gemeint ist die Ver­eini­gung der in­di­vi­du­ellen Ein­zel­seele mit der Welt­seele, mit Gott oder dem Ur­sprung des Seins.

Diese Vereinigung kann, je nach Cha­rak­ter und Vor­lie­ben der Per­son, auf vier ver­schie­de­nen We­gen er­reicht wer­den:
  • Durch selbstlose Verehrung oder Liebe zu Gott (Bhakti Yoga).
    •  
  • Durch selbstloses Handeln (Karma Yoga).
    •  
  • Durch Erkenntnis oder Weisheit (Jnana Yoga).
    •  
  • Durch körperliche und geistige Kon­trol­le (Raja Yoga).
Das Yoga durch geistige und kör­per­liche Kon­trol­le geht in sei­ner heu­ti­gen Form auf Patan­jali (ca. 2. Jahr­hun­dert v. Chr.) zu­rück und be­steht aus acht Teilen.

  1. Moral (Yama)
  2. Regeln, Selbstdisziplin (Niyama)
  3. Körperliches Training, körper­liche Dis­ziplin (Asana)
  4. Atemkontrolle (Pranayama)
  5. Kontrolle der Sinne (Pratyahara)
  6. Konzentration (Dharana)
  7. Meditation (Dhyana)
  8. Ruhe des Geistes, All-Einheit (Samadhi)
Diese acht Glieder des Yoga reprä­sen­tie­ren ei­nen ganz­heit­lichen Übungs­weg, der Kör­per, Geist und Seele in Ein­klang bringen soll.

In den west­lichen Län­dern liegt je­doch der Schwer­punkt meist auf den kör­per­lichen Tech­ni­ken, die un­ab­hän­gig von den re­li­gi­ösen Über­zeu­gun­gen der Prak­ti­zie­ren­den aus­ge­übt wer­den können.